Seit fast einem Jahrzehnt werden überwiegend von der Automobilindustrie in Europa Downsizing-Motoren für die Reduktion von Verbräuchen und Emissionen eingesetzt. Trotz kleinerer Verbrenner wird das Leistungsniveau und das Drehmoment beibehalten oder sogar gesteigert – dank Turboaufladung.
Wie aus dem Beitrag von Herrn Schiefer „Downsizing und die Wirkung des Turbos“ hervorgeht, birgt Downsizing grundsätzlich drei physikalische Effekte:
- Geringere Wärmeabgabe aufgrund eines kleineren Motors
- Wirkungsgradverbesserung aufgrund geringerer Triebwerks-Reibungsverluste
- Effiziente Nutzung der Energie des Abgasstrahls zur Turboaufladung
Soweit scheint alles für den Downsizing-Motor zu sprechen. Ganzheitlich betrachtet zeigt sich ein anderes Bild. Das beginnt mit der, der Motorcharakteristik geschuldeten sportlicheren Fahrweise und endet mit höherem Verschleiß durch höhere Triebwerksbelastung.
Wenn man dann noch die Brille des Fahrzeughalters und seiner Kosten-Nutzen-Relation aufsetzt, kommt man gegebenenfalls zu einem Schluss, der gegen das Downsizing spricht.
Mehr hierzu finden Sie in der Automobil Revue Nr.05/2018 „Downsizing gut – aber immer?“. Wir stellen Ihnen exklusiv den Artikel von Herrn Schiefer unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: Downsizing und die Wirkung des Turbos – Schiefer