Schon immer war klar, dass die Einführung neuer Technologien im Auto zu umfangreichen, terminlichen und inhaltlichen Abgleichsnotwendigkeiten führen. Das wohl bekannteste Beispiel ist die aufwendige Synchronisierung von IKT – und Consumer Electronic Zyklen auf die langlaufenden PKW Entwicklungszyklen. So war es am Anfang noch eher Zufall, wenn die Markteinführung neuer Mobiltelefone irgendwie zu den Fahrzeugmodellzyklen passte.

Die Möglichkeiten des Internets führen nun zu ganz neuen und auch anderen Chancen und Herausforderungen. Insbesondere das Heranrücken des Kunden an die Produktentwicklung – die sogenannte Open Innovation – ist ein Tanz auf des Messers Schneide: wo fängt die Geheimhaltung an und wo hört die Kundenkreativität auf?

Es bedarf ausgewogener Regeln des Miteinander Umgehens, um die Interessen aller Beteiligten zu wahren und gleichzeitig guten und qualitativ wertvollen Austausch zu gewährleisten. Auch ist nicht so richtig klar, wie bei einem derart offenen Austausch Wettbewerbsvorsprünge erzielt und gehalten werden können. Eine Kultur des Gebens und Nehmens und des dabei Achtens auf die unterschiedlichen Erfordernisse der Beteiligten – das ist wohl das Universalrezept für ein funktionierendes Miteinander, das weit über die in der Vergangenheit bekannt gewordene Kollaborationsbemühungen hinausgeht.

Wenn dann noch die Vernunft des richtigen Maßes angewandt wird, sollte eigentlich alles gut gehen.

 

Den Artikel „The new was of sourcing innovations in the Automotive industrie“ aus dem Economic Engineering-Blog finden Sie hier.

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