Wie Premiumhersteller auf die Bedrohung durch Tesla reagieren am Beispiel Daimler

Bilder: Daimler AG

Aus meiner subjektiven Sicht hat Daimler vielleicht am längsten gebraucht im Vergleich der deutschen Premiumhersteller, bis man Tesla tatsächlich als ernsthaft bedrohlichen Wettbewerber wahrgenommen hat. Schon davor haben die BMWler aus München Ihre Führungsmannschaft darauf eingeschworen, dass Musk der Sargnagel für ihrem Job sei, wenn sie sich nicht viel stärker anstrengen, um zu Tesla aufzuholen und Schritt zu halten. Und in deutschen Industrie-Kreisen hat man sich immer noch über den baldigen Bankrott von Tesla ausgebreitet in einer Zeit als schon offensichtlich war, dass Tesla einen Gutteil des Investments für die neuen Werke aus dem Cashflow nahm, weshalb dieser natürlich nicht „recordbraking“ war.

Doch wie ist nun der Weg, auf dem Daimler versucht, den Rückstand im Bereich elektro-angetriebener Fahrzeuge aufzuholen?

Der auf der CES 2022 virtuell vorgestellte EQXX spricht in dieser Hinsicht Bände. Ich würde das Konzept 100/1000 nennen wollen: mit 100 kWh 1000 km weit fahren, ist die hinterlegte Arithmetik.

Und in Worten: durch klassische Automobil-Engineering Kompetenz schnell einen Vorsprung bei der Reduzierung der Fahrwiderstände herausarbeiten und somit technologischen Aufholbedarf im Bereich der Auslegung des E-Stranges und der Nutzung der Batteriezellen und Effizienznachteile des elektrischen Antriebs idealerweise überkompensieren.

Aus meiner Sicht ist die Besinnung auf Kernkompetenzen und inhärente Wettbewerbsvorteile eine sehr gelungene Möglichkeit Wettbewerbsnachteile zu kompensieren.

So ist es heute nicht mehr in den Köpfen der Menschen, dass eigentlich im Daimlerumfeld die Grundlagen der Fahrzeugaerodynamik gelegt wurden. Wunibald Kamm, mit seinem bekannten Kammheck einer der Protagonisten, hatte seine Untersuchungen im Modellwindkanal der Universität Stuttgart durchgeführt. Dieser stand auf dem heutigen Daimler Gelände in Untertürkheim. Lange Jahre haben Daimler und die Hochschule den Kanal gemeinsam genutzt. 

Und Ironie des Schicksals, es wiederholt sich der Druck auf die Fahrwiderstände, wie er damals in der Energiekrise der 70er Jahre des vorigen Jahrtausends entstand. Die Reduzierung des Verbrauchs rückte deshalb ganz nach oben auf der To-Do Liste wegen vermeintlich ausgehender fossiler Treibstoffe. In der Folge übernahm zunächst der Audi 100 mit einem cW Wert von 0,3 die Führung und wurde dann ein paar Jahre später durch den Opel Calibra mit 0,27 noch deutlich unterboten.

Mangelnde Reichweite und Reichweitenangst erzeugen nun über 30 Jahre später im Kontext der sich entwickelnden Elektromobilität wieder einen enormen Druck, den Daimler als erster Hersteller in ein Weiterentwicklungsmomentum umsetzen konnte und mit dem EQS 2021 die Bastion 0,2 eroberte und mit dem EQXX Anfang 2022 nochmal deutlich unterschritt.

Der guten Ordnung halber muss erwähnt werden, dass das aber nicht nur ingenieurmäßige Großtat allein war, sondern dass ein signifikanter aerodynamischer Widerstandsanteil durch den im Vergleich zum Verbrenner sehr viel kleineren Wärmedissipationsbedarf des Elektroantriebs entfällt und quasi als ‚Morgengabe‘ dem Elektroauto automatisch in die Wiege gelegt ist.

Nachdem die Medien voll vom vermeintlich uneinholbaren Wettbewerber Tesla sind, der immer weiter wegläuft, werde ich nun eine Blogreihe beginnen, in der ich beschreibe mit welchen Maßnahmen speziell auch die Premiumhersteller den technischen Abstand verkleinern. Daimler geht hier voran und zeigt an diesem erfolgreichen Beispiel, wie man mit traditioneller Stärke ein ganz modernes Wettbewerbsproblem lösen kann.

Beste Grüße,
Ihr Dr. Ulrich W. Schiefer, MBA

Mercedes-Benz VISION EQXX, Exterieur // Mercedes-Benz VISION EQXX, exterior

Von 31.03. – 03.04.2016 wird die AtTrack GmbH auf der Auto motor und sport i-mobility am Messestand 4D16 vertreten sein.

Bei der auto motor und sport3

Am Donnerstag Abend, den 31.03. um 19 Uhr wird auf dem Forum des Landes BW einen Impulsvortrag von AtTrack Geschäftsführer Dr. Ulrich W. Schiefer gehalten zum Thema „Automobilantriebe der Zukunft“.

Anschließend wird es eine Diskussion geben, unter anderem darüber, ob Diesel in Zukunft eine Rolle spielen wird.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie Zeit und Lust hätten, an diesem Abend dabei zu sein.

Weitere Aktivitäten werden laufend auf der Messe angekündigt so z.B. verschiedene Arbeitssitzungen mit Formula Student Teams.

 

Der Countdown läuft: von 31.03. bis 03.04.2016 strömen wieder viele Besucher aus nah und fern zur auto motor und sport i-mobility auf dem Messegelände Stuttgart. Im vergangenen Jahr nutzten 90.000 Besucher die Gelegenheit, um sich bei den Frühjahrsmessen Informationen aus erster Hand zu verschaffen.

Die AtTrack GmbH freut sich, in diesem Jahr bereits zum dritten Mal vertreten zu sein.

Elektrisches Fahren

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Passend zur „Ausstellung für intelligente Mobilität“ stellen Geschäftsführer Dr. Ulrich W. Schiefer und sein Team einen fahrbaren Prototyp des elektrisch angetriebenen AtTrack TE 700 vor. In den Vorjahren stand der von einem Verbrennungsmotor getriebene AtTrack TG 700 im Mittelpunkt des AtTrack Standes.

Autonomes Fahren

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Mittels eines großen Straßenverkehrsmodells wird das Thema autonomes Fahren veranschaulicht.

Technische Basis ist das Faller(*) Car System Digital. Mittels Satelliten werden die Fahrzeugpositionen erfasst und über eine Digitalsteuerung in Fahrbefehle umgesetzt.

Fahrstrategien wie z.B. das Platooning werden simulierbar und veranschaulichen die Chancen und Risiken mit denen in der Entwicklung des autonomen Fahrens zu rechnen ist.

Auf der Standfläche des Landes Baden-Württemberg freuen wir uns am Stand 4D16 auf Ihren Besuch!

(*) Faller ist Weltmarktführer in der HO Modellbahnausstattung

Dr. Ulrich W. Schiefer, MBA

World of Energy Solutions – in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist die Speicherung elektrischer Energie oder die Umwandlung anderer Energieträger wesentliche Voraussetzung! Genau diesem Problem ist die Messe WES gewidmet.

AtTrack gehört zu den Frontrunnern, wenn es um die Erforschung und Entwicklung neuer Antriebskonzepte geht und zeigt wie selbstverständliche Flagge auf der einschlägigen Messe.

AtTrack- Ges für Mobilität zeigt den Prototypen des batterieelektrischen TE 700, das AtTrack Leichtfahrzeug neuester Prägung Geschäftspartner KST zeigt auf dem Nachbarstand sein E-Rennkart, zu dessen Entwicklung AtTrack wesentlich beigetragen hat.

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserem Stand auf der Messe World of Energy Solutions, Messe Stuttgart.

„Ausstellung für intelligente Mobilität“ – so lautet das Motto der i-Mobility, die vom 10. bis zum 13. April 2014 auf dem Messegelände Stuttgart stattfindet. Mit dabei ist auch die AtTrack GmbH. Wir bringen den straßenfertigen TG 700 und erstmals einen Prototyp unseres Elektromobils TE 700 mit auf die Messe. Die beiden Interpretationen unseres fortschrittlichen Fahrzeugkonzepts setzen unterschiedliche Schwerpunkte und ergänzen sich ideal.
Für Stadt und Land
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Der TG 700 ist das perfekte Spaßmobil für eine Fahrt ins Grüne – der in der Entwicklung stehende TE 700 zielt auf urbane Mobilität ab.

Der TG 700 wird von einem sparsamen Verbrennungsmotor angetrieben. Er eignet sich ideal für lange und kurze Überland-Spritztouren mit bis zu drei Mitfahrern. Getankt wird herkömmlicher Super-Treibstoff. Wer am liebsten gleich mit dem TG 700 durchstarten möchte, kann sich auf der i-Mobility gern in die Bestellliste eintragen lassen.

Das Elektroauto TE 700 wurde speziell auf die Bedürfnisse, die das städtische Leben an ein Fahrzeug stellt, entwickelt. Durch den Elektroantrieb ist er lokal emimissionsfrei. Gerade für Großstädte ist diese saubere Fortbewegungsmethode sehr attraktiv, denn Smog und schlechte Luftverhältnisse sind ja längst nicht mehr nur Thema der Megacities. Mit dem in der Entwicklung befindlichen Elektromobil TE 700 geht die AtTrack GmbH einen konsequenten Schritt in Richtung urbaner Mobilität. Wir planen den TE 700 ab 2015 auf die Straße zu bringen.
Besuchen Sie uns auf der i-Mobility

Wir freuen uns, dass wir beide Fahrzeuge auf der i-Mobility präsentieren können und dazu sogar vom Land Baden-Württemberg auf die Ausstellungsfläche “Nachhaltig mobil: Was uns künftig bewegt” eingeladen wurden, beispielgebend für innovative Firmen und Mobilitätsprodukte aus dem Land, in dem das Automobil erfunden wurde. Auf unserem Stand werden wir Ihnen Fragen rund um den TG 700 und TE 700 beantworten und mit der einen oder anderen Aktion auch zu kurzweiliger Unterhaltung beitragen.

Kommen Sie vorbei, vom 10. bis zum 13. April auf dem Stuttgarter Messegelände, Halle 4, Stand 4B18